Outdoor King Seeds – Ultra early sativa

Ultra Early Sativa (UELsativa x UELsativa x UELbrother)

Die Ultra Early Love (UEL) ist eine außergewöhnliche Outdoor-Cannabissorte, die Merkmale aufweist, die bei anderen Sorten oft fehlen. An erster Stelle steht ihr intensiver Geruch, der auch nach dem Trocknen der Blüten erhalten bleibt. Zudem ist die Pflanze von bemerkenswerter Schönheit und bildet kompakte, widerstandsfähige Knospen. Ihre Wirkung hält lange an, und aufgrund ihrer hohen Lichtempfindlichkeit ist sie bei einem Anbau auf dem 52. Breitengrad (52N) meist bereits Ende September bis Anfang Oktober erntereif.

Im Jahr 2016 wurde diese Pflanze mit mir zur Weitervermehrung geteilt, was der Beginn einer intensiven Beziehung war. Besonders reizvoll war für mich der kolumbianische Ursprung der Pflanze, da ich auf der Suche nach einer idealen Outdoor-Sativa war und hoffte, in der UEL den „heiligen Gral“ gefunden zu haben. Trotz der hervorragenden Anbaueigenschaften musste ich jedoch feststellen, dass das High zwar sativalastig beginnt, aber schnell in einen eher introspektiven Zustand übergeht.

Seit 2016 baue ich die UEL jedes Jahr an und entdeckte 2018 ein besonders dünnblättriges Exemplar. Ich zog Klone davon, da es nicht nur dünne Blätter hatte, sondern auch schneller als andere Pflanzen wuchs. Dieses Exemplar nannte ich UELsativa. Trotz ihrer Qualitäten war die Beziehung zu ihr nicht einfach. Sie kann stur sein und blüht nicht gut, wenn ihre Wurzeln nicht genügend Platz haben. Um sie zu erhalten, musste ich sie oft klonen und im Freien regenerieren.

Der Hauptgrund für meine Mühe war der besondere kolumbianische High-Typ, den ich durch die dünnen Blätter erkennen konnte. Im Vergleich zu anderen UELs bietet sie ein viel besseres Raucherlebnis. Wer überwiegend Indica oder Hybride raucht, wird das Erlebnis als typisch „Sativa-High“ empfinden. Für mich persönlich bleibt das High zwar angenehm, jedoch etwas zu intensiv im Nachhall. Daher bevorzuge ich Kreuzungen mit ihr.

Mein Ziel war es, ihre besonderen Eigenschaften in Samenform festzuhalten. Nach zwei Jahren der Selbstzüchtung habe ich eine stabile Linie entwickelt und auch männliche/weibliche Samen erzeugt. Diese Saison habe ich mehrere Männchen ausgewählt und meine besten Pflanzen bestäuben lassen. Die S1-Linie zeigt noch einige Variationen, aber insgesamt bin ich auf einem guten Weg, die besondere Wirkung der Mutterpflanze zu stabilisieren.

Ich habe sie schließlich durch einen selektierten Klon aus ihren eigenen Samen ersetzt und nenne sie derzeit UES „B11“. Nun bin ich bereit, diese Sorte mit der Welt zu teilen. Um sie von den introspektiven UEL-Phänotypen abzugrenzen, habe ich ihren Namen zu Ultra Early Sativa geändert, ohne jedoch die Verbindung zu ihrer Herkunft zu verlieren.

Ein großes Dankeschön geht an all jene, die vor mir an dieser Pflanze gearbeitet haben: Archangel, GrowHoe, Harold, Reeferman.